Montag, 27. Juni 2016

Vortrag Theo Wehner UNI Leipzig

Vor dem Vortrag - die Technik ist aufgebaut und Prof. Dr. Wehner im Gespräch
 
 
Am vergangenen Donnerstag, dem 23.06.2016 erlebte die Vortragsreihe zum Thema Grundeinkommen an der UNI Leipzig ihren dritten Teil. Diesmal ging es um die Beleuchtung des Begriffs Arbeit und Grundeinkommen aus psychologischer Sicht. Referent war Prof. em. Dr. Theo Wehner von der ETH Zürich. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die psychologische Fehlerforschung, das Verhältnis von Erfahrung und Wissen, kooperatives Handeln und psychologische Sicherheitsforschung.
 
Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand der Begriff Tätigkeitsgesellschaft, der sich bewußt mit dem Begriff "Tätigkeit" abgrenzen bzw. neu definieren möchte, gegenüber dem, was wir in unserer Gesellschaft als "Arbeitsgesellschaft" bezeichnen.
Dadurch soll der Fokus auf jegliche Form von menschlichem Tun gerichtet werden.
Im Rahmen dieses Vortrages wurde deutlich, dass besonders Künstler verschiedenen Genres sich der Problematik der Arbeitswelt in der modernen Gesellschaft annahmen und mit unterschiedlichen Performances ihre Kritik an der arbeitslastigen Definition von menschlichem Tun äußerten.
Es ist eine Aufgabe der Gesellschaft, die Erzeugung von Sinn in der Arbeit bzw. in jeglichem Tun zu gestalten.
 
Wie immer wurde der Vortrag von Volkmar Kreiss per Video mitgeschnitten und sobald der Vortrag auf seinem Youtube-Kanal "2malschauen" vorhanden ist, werden wir den Link mit ergänzen!
Dann kann man sicher auch sehen, dass der Vortrag trotz fabelhaften Badewetters sehr gut besucht war!

Donnerstag, 16. Juni 2016

Vortrag Sascha Liebermann UNI Leipzig

Vorbereitung Vortrag Prof. Dr. Sascha Liebermann Uni Leipzig

Im Rahmen einer Vortragsreihe zum Thema Grundeinkommen an der UNI Leipzig gab es am Dienstag, dem 14.06. die zweite Veranstaltung mit Prof. Dr. Sascha Liebermann als Gast. Er referierte zum Thema Demokratie und Grundeinkommen.
Seine These zusammengefasst läuft darauf hinaus, zu zeigen, dass die Demokratie als Staatsform einen mündigen Staatsbürger voraussetzt, gleichwohl die Realität zeigt, dass Demokratie und damit Mitbestimmung nur dann wirklich anerkannt wird, wenn sich Bürger in Erwerbsarbeit begeben. Auf der einen Seite also eine bedingungslose, leistungslose Anerkennung als Staatsbürger von Geburt an auf der anderen Seite aber eine Einschränkung dieser Bedingungslosigkeit, denn nur der Staatsbürger, der einer Erwerbsarbeit nachgeht darf wirklich die Demokratie mitgestalten. Diese Schieflage möchte Liebermann deutlich machen und aufzeigen, dass gerade hier ein Bedingungsloses Grundeinkommen dafür sorgen kann, dass Demokratie als die Teilhabe am politischen Prozess wirklich erst vom Bürger vollzogen werden kann. Damit wird Bedingungslosigkeit, die Demokratie ohnehin für ihre Bürger einfordert, endlich real verwirklicht.
 
Bald Realität? Grundeinkommen als Unterrichtsstoff an der UNI?
 PS.: Der Vortrag wurde von Volkmar Kreiss gefilmt und wir dürfen uns sicher bald über einen Mitschnitt auf seinem Youtube-Kanal freuen.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Neues Pilotprojekt zum Grundeinkommen in den USA

In den USA startet in der kalifornischen Stadt Oakland ein weiteres Grundeinkommenspilotprojekt. Die Finanzierung erfolgt durch einen Start-Up Investor namens Y Combinator, der bereits Firmen wie Airbnb, Dropbox oder Reddit unterstützt hat.

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