Wie schon im Beitrag "Interessante Diskussion zum BGE" erwähnt, ist die Frage nach der Entwicklung von Arbeitsplätzen im Zuge der Digitalisierung immer wieder gern diskutiert. In folgendem SPIEGEL-Interview mit dem Chefredakteur des US-Medienkonzerns Bloomberg kommt es zu der Frage, was mit den Journalisten passiert, wenn zukünftig Maschinen die Artikel schreiben können. Mr. Micklethwait hat dazu seine eigene Meinung, die darauf hinausläuft, dass es neue Arbeitsplätze geben wird, weil die Anforderungen an Journalisten sich ändern werden. Ein sehr interessantes Statement und sicher zu beachten, er sitzt ja quasi an der Quelle des Journalismus.
Ich kann also noch mal wiederholen, was bereits geschrieben steht. Es wird weniger um die Anzahl der Arbeitsplätze* gehen, die sich durch die Digitalisierung ändern, als mehr um den Charakter der Arbeitsplätze. Menschen werden in Zukunft viel häufiger Jobs annehmen und wieder beenden. Das wird fragmentierter sein als bisher. Und in dieser Hinsicht ist ein BGE immer ein gutes Netz, dass für die Phasen, in denen man keinen Job hat, einen sicher auffängt. Das sollte im Mittelpunkt einer Diskussion stehen.
Hier der Link
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*streng genommen sind es Einkommensplätze und keine Arbeitsplätze, auch das ist wichtig vor dem Hintergrund einer Diskussion um das BGE
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